Archiv für die Kategorie 'Literatur-Nobelpreise'

Der Literaturnobelpreis 2016

Der Literaturnobelpreis 2016 geht an den US-amerikanischen Musiker und Songwriter Bob Dylan (*1941 als Robert Allen Zimmerman) für die von ihm geschaffenen neuen poetischen Ausdrucksformen in der großen amerikanischen Songwritingtradition.

Casanova und Leipzig

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2016/ (Seite der Nobelstiftung)


Der Literaturnobelpreis 2015

Der Literaturnobelpreis 2015 geht an die weißrussische Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch (*1948) für ihr vielstimmiges Schreiben, das dem Leiden und dem Mut unserer Zeit ein Denkmal setzt.

Swetlana Alexijewitsch bei einer Lesung im Literaturhaus Köln 2013, Bild: Elke Wetzig (wikipedia

Swetlana Alexijewitsch bei einer Lesung im Literaturhaus Köln 2013, Bild: Elke Wetzig (wikipedia)

Die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch (*1948 in Stanislav bzw. Iwano-Frantiwsk, West-Ukraine, Galizien) verbrachte ihre Kindheit in Weißrussland und studierte in Minsk bis 1972 Journalismus. Fortan arbeitete sie als Lehrerin, Journalistin und Schriftstellerin. Alexijewitschs Thema ist die gesellschaftkritische Aufarbeitung der Kriege der UDSSR. Als Schriftstellerin setzt sie journalistische Methoden und Darstellungsformen wie Recherchen, Interviews, Essays und Reportagen im Sinne einer Collage ein. Ihr erstes Buch Der Krieg hat kein weibliches Gesicht behandelt das Schicksal sowjetischer Soldatinnen im Zweiten Weltkrieg, Sie hatte es bereits 1983 geschrieben, es konnte aber wegen der Zensur erst mit der beginnenden Perestroika 1985 erscheinen. Im Buch Zinkjungen. Afghanistan und die Folgen setzt sich die Schriftstellerin mit den Folgen des sowjetischen Afghanistan-Feldzuges auseinander. Spätere Themen ihrer Werke sind u.a. die Atomkatastrophe in Tschernobyl oder die Umbruchzeit in Russland nach dem Zusammenbruch der UDSSR.
Swetlana Alexijewitsch wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter u.a. mit dem Lenin-Komsomol-Preis (1986), dem Tucholsky-Preis (1996), dem Leipziger Buchpreis (1998) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhnadels (2013).

Casanova und Leipzig

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Werke (Auswahl):

Der Krieg hat kein weibliches Gesicht (1985, dt. 1987)
Die letzten Zeugen. Kinder im Zweiten Weltkrieg (1985, dt. 1989)
Zinkjungen. Afghanistan und die Folgen (1989, dt.1992)
Seht mal, wie ihr lebt. Russische Schicksale nach dem Umbruch (dt. 1999)
Tschernobyl. eine Chronik der Zukunft (dt. 2006)
Secondhand-Zeit. Leben auf den Trümmern des Sozialismus (dt. 2013)

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2015/ (Seite der Nobelstiftung)

Spiegel-Artikel von 2013 über Swetlana Alexijewitsch

Der Literaturnobelpreis 2014


geht an den französischen Schriftsteller Patrick Modiano (*1945, Boulogne-Billancourt bei Paris) für seine Art und Weise mit der er das unbegreifliche menschliche Schicksal und die Lebensumstände unter der Besatzung in Erinnerung ruft.

Modiano-Buch Der Horizont im Buchhnadel (Bild: A. Bach)

Modiano-Buch Der Horizont im Buchhandel (Bild: A. Bach)

PORTRÄT- BILD
Der Schriftsteller Patrick Modiano zeichnet oft die Lebenswelten seiner Familie nach. Seine Eltern hatten sich während der deutschen Besatzung in Paris kennengelernt. Der Stil der Sprache in seinen Romanen wird als skizzenhaft aber auch als meisterhaft in dem Gelingen der Darstellung der Figuren beschrieben. Bekannt wurde Modiano mit seinem Romandebüt Place de l’Etoile von 1968. Modiano wurde 1978 mit dem großen französischen Literaturpreis Prix Goncourt geehrt. Zusammen mit dem franz. Filmemacher Louis Malle verfasst er das Drehbuch zu dem Film Lacombe Lucien, der während der deutschen Besatzung spielt. 1994 wurde sein zweiter Roman Villa Triste verfilmt, der dt. Titel ist Das Parfum von Yvonne. Seine Romane erscheinen in Frankreich bislang bei Gallimard. Modiano wird von bekannten Übersetzern in die Deutsche Sprache übersetzt, zahlreiche Werke wurden von Elisabeth Edl übersetzt, mindestens zwei Romane auch von Peter Handke. In Deutschland erscheinen Modianos Bücher hauptsächlich in den Verlagen Suhrkamp und Hanser.

Werke (u.a.): Place de l’Etoile (1968), Villa Triste (1975; ab 1994 dt. Titel: Das Parfum von Yvonne), Pariser Trilogie (1969-1977: 1. Abendgesellschaft, 2. Außenbezirke, 3. Familienstammbuch), Lacombe Lucien (1974, Drehbuch zum Film),  Eine Jugend (Une Jeunesse, 1988), Sonntage im August (Dimanche d’août, 1989), Dora Bruder (1998), Die Kleine Bijou (2001), Im Café der verlorenen Jugend (2012), Der Horizont (2013)

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2014/ (Seite der Nobelstiftung)

Artikel mit Bild im Magazin Le Littéraire

Stockholm, 10. Oktober 2013:
Um 13:00 Uhr wurde der Literaturnobelpreis 2013 bekanntgegeben: Literaturnobelpreisträgerin 2013 ist Alice Munro als Meisterin der zeitgenössischen Kurzgeschichte.

Die kanadische Schriftstellerin Alice Munro (*1931 in Wingham, Ontario) veröffentlichte 1968 ihren ersten und gleich nach dem Erscheinen von der Kritik gefeierten Erzählband Dance of the Happy Shades, zu deutsch Tanz der seligen Geister, erschienen 2010 (!) im Dörlemann Verlag. Alice Munro zählt in Kanada, den USA und Großbritannien zu den Bestsellerautoren. Die Auszeichnung mit dem Nobelpreis passt auch zu einem der jüngeren Titel von Munro: Too much happiness.

Alice Munro (Bild: Andreas Vartdal)

Alice Munro (Bild: Andreas Vartdal)

Alice Munro wurde bereits vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Man-Booker-Preis, dem Booker-Preis für internationale Literatur. Kollegen wie der amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen oder der deutsche Schriftsteller Ingo Schulze drückten bereits früher ihre höchste Wertschätzung für die Geschichten von Munro aus. Der Kinofilm An ihrer Seite (engl. Titel: Away from Her, 2006, Regie: Sarah Polley) beruht auf Munros Kurzgeschichte The Bear Came Over the Mountain.

Werke (u.a.): Dance of the Happy Shades (1968), Lives of Girls and Women (1971), The moons of Jupiter (1977), Runaway (2004), Too much Happiness (2009), Dear Life: Stories (2012)

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2013/ (Seite der Nobelstiftung)

Stockholm, 11. Oktober 2012:
Um 13:00 Uhr wurde heute der Literatur-Nobelpreis 2012 bekanntgegeben.

Der Literaturnobelpreis 2012 geht an den chinesischen Schriftsteller Mo Yan (*1955).

Mo Yan wird mit dem Nobelpreis für Literatur für sein magisch-realistisches Werk, das mit halluzinatorischem Realismus Märchen, Geschichte und Gegenwart vereint, ausgezeichnet.

Mo Yan (*1955, Gaomi, Provinz Shandong, China) wuchs als Bauernsohn auf und diente lange in der Volksbefreiungsarmee, an deren Kunstakademie er auch studierte. Mo Yan ist ein Pseudonym für der Sprachlose, der eigentliche Name des Autors ist Guan Moye. Mo Yan ist hier insbesondere mit seinem magisch-realistischen Roman Das Rote Kornfeld bekannt geworden. Dieser Roman wurde 1987 erfolgreich verfilmt und auf der Berlinale 1988 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

Anmerkung:  Mo Yan hat auf der Pressekonferenz in seiner Heimatprovinz Shandong die Hoffnung ausgesprochen, dass sein Schriftstellerkollege, der inhaftierte Regimekritiker und Friedensnobelpreisträger 2010 Liu Xiaobo bald freigelassen wird. Später hat Mo Yan allerdings die Zensur in China relativiert und damit verteidigt. (Anmerkung/Frage d.Red: War die Vergabe 2012 ein Deal zwischen China und der Nobelstiftung, so dass Liu Xiaobo dann freigelassen wird, wenn ein „staatstreuer“ Schriftsteller wie Mo Yan dafür mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wird? Wir wissen es nicht.)

Mo Yan (2008 in Hamburg), Bild: Johannes Kolfhaus, Gymn. Marienthal

Mo Yan (2008 in Hamburg), Bild: Johannes Kolfhaus, Gymn. Marienthal

Werke (u.a.): Neben Das rote Kornfeld (1987) sind von Mo Yans Erzählungen und Romanen in letzter Zeit folgende Titel auf deutsch erschienen: Die Sandelholzstrafe (2001), Der Überdruss (2008) und Die Knoblauchrevolte (2009). Die Knoblauchrevolte ist auf chinesisch bereits 1989 erschienen. Andere bekanntere Titel von Mo Yan sind u.a. Der kristallene Rettich (1986), Die Schapsstadt (1993) oder Der Klan der Grasverzehrer (1993).

Im Frühjahr 2013 erscheint im Verlag Hanser der Roman Frösche.

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2012/ (Seite der Nobelstiftung)

Oslo, 7. Oktober 2011, 11:00 Uhr:
Der Friedensnobelpreis 2011 geht nach Liberia und Jemen. Ausgezeichnet werden Ellen Johnson-Sirleaf (*1938, Monrovia) Staatspräsidentin von Liberia, Leymah Gbowee (*1972, Monrovia) Bürgerrechtlerin in Liberia und die jemenitische Journalistin Tawakkul Karman (*1979, Taizz, damals in Nordjemen).

Ellen Johnson-Sirleaf, Leymah Gbowee und Tawakkul Karman werden für ihren gewaltfreien Einsatz für die Sicherheit von Frauen, für die allgemeinen Rechte der Frauen als Voraussetzung für den Frieden geehrt.

Leymah Gbowee (Quelle unbekannt, vermutlich TV-Auftritt)

Leymah Gbowee (Quelle: vermutlich TV-Auftritt)

Ellen Johnson-Sirleaf, Präsidentin Liberias (Bild: Antonio Cruz)

Ellen Johnson-Sirleaf, Präsidentin Liberias (Bild: Antonio Cruz)

Bürgerrechtlerin Tawakkul Karman aus Jemen (bei Interview, Quelle: positivenewsus.org) )
Bürgerrechtlerin Tawakkul Karman in Jemen (Quelle: positivenewsus.org)

Tawakkul Karman, Abgeordnete der Partei Islah, engagiert sich bereits seit mehreren Jahren in Jemen politisch gegen den autoritären Präsidenten Ali Abdullah Salih. Karman widmet ihren Preis den vielen Heldinnen und Helden des arabischen Frühlings.

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/2011/ (Seite der Nobelstiftung)

Artikel bei der Times über Tawakkul Karman

Stockholm, 6. Oktober 2011, 13:00 Uhr:
Der Literatur-Nobelpreis 2011 geht an den schwedischen Dichter Tomas Tranströmer (*1931, Stockholm) . Tranströmer wird für seine sprachlich höchst verdichteten und durchscheinenden Bilder, die uns einen frischen Zugang zur Wirklichkeit ermöglichen, ausgezeichnet.

Tomas Tranströmer (Bild: Andrei Romanenko)

Tomas Tranströmer (Bild: Andrei Romanenko)

Und so wird es wohl heute für Tranströmer gewesen sein: wie in der ersten Zeile seines Gedichts Heimwärts (obwohl es da Nacht ist). Diese Zeile lautet: Ein Telefongespräch lief in die Nacht hinaus und glitzerte…

Für seine mächtige Bildsprache wurde Tranströmer bereits mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet.

Auswahl an Tranströmers Lyrikbänden:
Das große Rätsel (2004)
Die Trauergondel (1996)
Die Barriere der Wahrheit (1978)
Klänge und Spuren (1966)
Siebzehn Gedichte (1954)

Die Preisübergabe erfolgt im Rahmen einer großen Feier am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Weblink (mit Bildern):
http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/2011/ (Seite der Nobelstiftung)
Tranströmer bei poets.org
Lustiges Interview mit Tranströmer, bzw. mit seiner Frau


Über Elias Canetti (Rustschuk bzw. Rousse in Bulgarien 1905 – Zürich 1994; Nobelpreis für Literatur 1981) Text von Ansgar Bach

Auf eine Frage in der Süddeutschen Zeitung vom 17. Juli 2000 zum gemeinsamen Chemiestudium an der Universität Wien (1924-29), antwortete Canettis damaliger Kommilitone, der spätere Biochemiker und Essayist Erwin Chargaff: Der Canetti und ich sind gleichzeitig auf der Universität gewesen, es hat ihn aber nie jemand dort gesehen. […] Den ganzen Beitrag lesen »

Nobelpreisträger Literatur

Jahr
Nobelpreisträger (Lebensdaten) Land
Gewürdigte Arbeiten und Hervorhebungen

2016
Bob Dylan (*1941 als Robert Allen Zimmerman) USA
für die von ihm geschaffenen neuen poetischen Ausdrucksformen in der großen amerikanischen Songwritingtradition

2015

Swetlana Alexijewitsch (*1948) Weißrussland
für ihr vielstimmiges Schreiben, das dem Leiden und dem Mut unserer Zeit ein Denkmal setzt

2014
Patrick Modiano (*1945, Boulogne-Billancourt bei Paris) F
für seine Art und Weise mit der er das unbegreifliche menschliche Schicksal und die Lebensumstände unter der Besatzung in Erinnerung ruft

2013
Alice Munro (*1931) Kanada,
ausgezeichnet wird die kanadische Schriftstellerin als Meisterin der zeitgenössischen Kurzgeschichte

2012
Mo Yan (*1955) China,
ausgezeichnet wird er für sein Werk, das mit halluzinatorischem Realismus Märchen, Geschichte und Gegenwart vereint

2011
Tomas Tranströmer (*1931) Schweden,
ausgezeichnet wird er für die Sprache seiner Dichtung, ihre höchst verdichteten und durchscheinenden Bilder, die uns einen frischen Zugang zur Wirklichkeit ermöglichen

2010
Mario Vargas Llosa (* 1936) Peru

für seine kartografisch genaue, sprachliche Analyse der Strukturen der Macht und seine bissigen wie auch messerscharfen Bilder vom Widerstand, von der Revolte und der Niederlage des Einzelnen dagegen.

2009
Herta Müller (* 1953) D

für das schriftstellerische Gesamtwerk, darin wird ihre Sprache „die mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit zeichnet“ hervorgehoben

2008
Jean-Marie Gustave Le Clézio (* 1940) F

für das schriftstellerische Gesamtwerk, darin wird seine Wirkung als „Erforscher einer Menschlichkeit außerhalb und unterhalb der herrschenden Zivilisation“ hervorgehoben

2007
Doris Lessing (* 1919) GB

für das schriftstellerische Gesamtwerk, darin wird ihre Wirkung als „Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen hat“ hervorgehoben

2006
Orhan Pamuk (* 1952) Türkei

für seine Prosa, mit der er „auf der Suche nach der melancholischen Seele seiner Heimatstadt Istanbul neue Sinnbilder für Zusammenstoß und Verflechtung der Kulturen gefunden hat“

2005
Harold Pinter (1930-2008) GB

für das dramatische Gesamtwerk, darin wird u.a. die Freilegung des Abgrunds „unter dem alltäglichen Geschwätz“ hervorgehoben

2004
Elfriede Jelinek (* 1946) Österreich

für ihre Prosa und Dramen, darin werden eine „einzigartige sprachliche Leidenschaft“, die „die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees“ offenbart, hervorgehoben

2003
J. M. Coetzee (* 1940) Südafrika

für seine Prosa, die „in zahlreichen Verkleidungen die überrumpelnde Teilhabe des Außenseitertums darstellt“

2002
Imre Kertész (* 1929) Ungarn

für das schriftstellerische Gesamtwerk, darin wird die Darstellung „zerbrechlicher Erfahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte“ hervorgehoben

2001
V. S. Naipaul (* 1932) Trinidad/GB

für das schriftstellerische Gesamtwerk, darin wird „hellhöriges Erzählen und unbestechliches Beobachten“ hervorgehoben

2000
Gao Xingjian (* 1940) China/F

für das schriftstellerische Gesamtwerk, darin wird „universale Gütigkeit, bittere Einsicht und sprachlicher Sinnreichtum“ hervorgehoben

1901
Sully Prudhomme (1839-1907) F

seine Dichtungen unter Hervorhebung der darin liegenden „künstlerischen Vollendung“

1902
Theodor Mommsen (1817-1903) D

seine „historische Darstellungskunst, mit besonderer Berücksichtigung seines monumentalen Werkes Römische Geschichte

1903
Bjørnstjerne Bjørnson (1832-1910) Norwegen

die Gedichte unter Hervorhebung einer darin liegenden seltenen „Seelenreinheit“ Den ganzen Beitrag lesen »